"Erst machse hundert Jahre lang keen neuen Post und dann kommse uns mitm Video?
Jehts noch?"
- Ja, beruhigt euch, in diesem Fall ist das mehr als gerechtfertigt!
Freitag, 24. November 2017
Freitag, 25. August 2017
Can I still get into Heaven if I kill myself?
Ich gebe ja ungerne zu, dass ich manche Sachen die mir mein Mitbewohner ("Resist", der ein oder andere kennt ihn ja vielleicht noch) zeigt, dann doch ganz gut finde. Bei einem Großteil kann ich zwar sehr gut nachvollziehen, warum er dieses oder jenes gut findet und sehe, warum es Qualität hat - kann mich aber nicht genug damit anfreunden, es selbst konkret zu mögen.
Das bezieht sich vor Allem - aber nicht ausschließlich - auf Musik.
Aber eines dieser Musikstücke, die ich immer mal wieder bei ihm gehört habe und einfach nur akzeptiert habe, dass es sie gibt und dass es gewiss eine bestimmte Anziehungskraft haben kann und likeable ist, ist "King Park" von La Dispute.
Nachdem er mich ein paar Mal vergeblich dazu bringen wollte mich auf die Lyrics zu konzentrieren, weil es dann sehr gut wäre, kam ich bei unserer 12 Stunden langen Autofahrt von Kroatien zurück nach Deutschland (Ja, ich war im Urlaub, danke der Nachfrage!) nicht drumrum mal auf den Text zu achten.
Und ich muss sagen: Wow.
Wow.
Dieses Lied hat tatsächlich einen sehr, sehr hohen Gänsehautfaktor. Und auch wenn man sich denkt "ehy, der schreit ja so quengelich rum, voll doof, yo!", muss man zugeben, dass es nur so - und tatsächlich nur so - die volle Wirkung entfalten kann.
Es basiert auf einem Drive-By-Shooting in Wyoming und bietet einen völlig neuen Einblick in das Geschehen, gibt dem ganzen - falls möglich - noch mehr Dramatik.
Mich hat's etwas aus der Bahn geworfen, aber genug der Vorrede: Anhören kann man sich das auf jeden Fall einmal. Da der Sänger gelegentlich etwas nuschlig schreit, am Besten einfach nebenbei die Lyrics mitlesen!
Faszinierend finde ich auch, dass jeder etwas anderes mit dem Text assoziiert. Meine Mutter beispielsweise, bezieht vieles davon auf ihr Umfeld, da sie mit Kindern arbeitet.
Ich bin etwas "distanzierter mitgerissen", falls ich das so ausdrücken darf.
Ich finde zum Einen die Seite der Opfer sehr mitreißend und aufwühlend. "I see them younger this time, playing games and doing homework." / "Three days later they made funeral plans. The family. Three days later a mother had to bury her son."
Zum Anderen finde ich aber auch die Täterseite sehr spannend: einerseits die Gewissenskonflikte, die Bürde, die auf ihm liegt. Andererseits die Frage, ob all das nur eine Bürde für ihn ist, weil er Angst um sein eigenes Seelenheil hat. Aber selbst wenn es ihm nur um sich gehen sollte - ist die Frage "Can I still get into heaven if I kill myself" nicht doch sehr, sehr kraftvoll und ruft eine Menge komplizierte Gefühle hervor?
Außerdem finde ich noch den gesellschaftlichen Aspekt interessant: Die Anwohner, die aus ihren Häusern mit Vorgärten kommen und zum Tatort strömen, die untereinander tuscheln und - vielleicht auch nur, weil es in ihrer Nachbarschaft passiert ist, betroffen sind von dem Vorfall und sich fragen "wie weit sie wohl vom Opfer entfernt gewohnt haben" und das ja in irgendeiner Form ihren Alltag unterbricht und vielleicht sogar stört. Und ob das nicht auch alles auf sie selbst bezogen ist, oder ob sie nicht doch tatsächlich Anteil nehmen an dem Schicksal des Jungen, seiner Familie und vielleicht den Hintergründen seines Mörders. Dadurch, dass am Ende des Abschnitts noch der Bogen geschlagen wird zu "And is he dead? These children. Our kids." bleibt da meiner Meinung nach viel Raum zur Interpretation.
So oder so: ein sehr kräftiges, heftiges Lied.
Das bezieht sich vor Allem - aber nicht ausschließlich - auf Musik.
Aber eines dieser Musikstücke, die ich immer mal wieder bei ihm gehört habe und einfach nur akzeptiert habe, dass es sie gibt und dass es gewiss eine bestimmte Anziehungskraft haben kann und likeable ist, ist "King Park" von La Dispute.
Nachdem er mich ein paar Mal vergeblich dazu bringen wollte mich auf die Lyrics zu konzentrieren, weil es dann sehr gut wäre, kam ich bei unserer 12 Stunden langen Autofahrt von Kroatien zurück nach Deutschland (Ja, ich war im Urlaub, danke der Nachfrage!) nicht drumrum mal auf den Text zu achten.
Und ich muss sagen: Wow.
Wow.
Dieses Lied hat tatsächlich einen sehr, sehr hohen Gänsehautfaktor. Und auch wenn man sich denkt "ehy, der schreit ja so quengelich rum, voll doof, yo!", muss man zugeben, dass es nur so - und tatsächlich nur so - die volle Wirkung entfalten kann.
Es basiert auf einem Drive-By-Shooting in Wyoming und bietet einen völlig neuen Einblick in das Geschehen, gibt dem ganzen - falls möglich - noch mehr Dramatik.
Mich hat's etwas aus der Bahn geworfen, aber genug der Vorrede: Anhören kann man sich das auf jeden Fall einmal. Da der Sänger gelegentlich etwas nuschlig schreit, am Besten einfach nebenbei die Lyrics mitlesen!
Faszinierend finde ich auch, dass jeder etwas anderes mit dem Text assoziiert. Meine Mutter beispielsweise, bezieht vieles davon auf ihr Umfeld, da sie mit Kindern arbeitet.
Ich bin etwas "distanzierter mitgerissen", falls ich das so ausdrücken darf.
Ich finde zum Einen die Seite der Opfer sehr mitreißend und aufwühlend. "I see them younger this time, playing games and doing homework." / "Three days later they made funeral plans. The family. Three days later a mother had to bury her son."
Zum Anderen finde ich aber auch die Täterseite sehr spannend: einerseits die Gewissenskonflikte, die Bürde, die auf ihm liegt. Andererseits die Frage, ob all das nur eine Bürde für ihn ist, weil er Angst um sein eigenes Seelenheil hat. Aber selbst wenn es ihm nur um sich gehen sollte - ist die Frage "Can I still get into heaven if I kill myself" nicht doch sehr, sehr kraftvoll und ruft eine Menge komplizierte Gefühle hervor?
Außerdem finde ich noch den gesellschaftlichen Aspekt interessant: Die Anwohner, die aus ihren Häusern mit Vorgärten kommen und zum Tatort strömen, die untereinander tuscheln und - vielleicht auch nur, weil es in ihrer Nachbarschaft passiert ist, betroffen sind von dem Vorfall und sich fragen "wie weit sie wohl vom Opfer entfernt gewohnt haben" und das ja in irgendeiner Form ihren Alltag unterbricht und vielleicht sogar stört. Und ob das nicht auch alles auf sie selbst bezogen ist, oder ob sie nicht doch tatsächlich Anteil nehmen an dem Schicksal des Jungen, seiner Familie und vielleicht den Hintergründen seines Mörders. Dadurch, dass am Ende des Abschnitts noch der Bogen geschlagen wird zu "And is he dead? These children. Our kids." bleibt da meiner Meinung nach viel Raum zur Interpretation.
So oder so: ein sehr kräftiges, heftiges Lied.
Freitag, 24. März 2017
Die Welt ist eine Scheibe!
... zumindest in unseren Schul- und Lehrbüchern. Dort sehen wir nämlich seit jeher (1569 hat Gerhard Mercator eine Karte dieser Art veröffentlicht, ich hab keine Ahnung, seit wann an ähnlichen Karten gelehrt wird!) eine zweidimensionale Ansicht unseres Planeten, die sogenannte Mercator-Projektion. Um auf diese 'Karte' zu kommen, wird der Erdball wie eine Apfelsine aufgeteilt, werden die einzelnen Außenseiten der Stücke aneinander gereiht und die Freiräume zwischen den Nord- und Südteilen durch Verzerrung aufgefüllt. Dadurch entsteht die zweidimensionale Weltkarte, wie wir sie heute kennen. (In Amerika übrigens mit dem amerikanischen Kontinent im Zentrum).
Dadurch werden - grade in Pol-Nähe - die Flächeninhalte der Länder zum Teil sehr stark verzerrt wiedergegeben. Vergleicht man beispielsweise das enorm riesig wirkende Russland mit Afrika, so fällt auf, dass Russland gerade einmal die Größe von Nordafrika und der arabischen Halbinsel ausfüllt. Oder, dass Kanada nur etwas größer ist als Australien.
Auch wenn das einem Großteil sicherlich bekannt ist, wollte ich das mal als kleinen "Nebensatz" des Blogs erwähnt haben, denn ich glaube, auch wenn die Verzerrung im Nachhinein logisch erscheint und man sich fragt "warum hab' ich nicht vorher daran gedacht", so ist man doch bei dem Vergleich des ein oder anderen Landes überrascht.
Auf thetruesize.com kann man übrigens per Drag-and-Drop einzelne Länder sehr gut miteinander vergleichen. Viel Spaß mit dem Mindfuck, den sicherlich der ein oder andere soeben erlitten hat!
Mercator-Projektion |
Auch wenn das einem Großteil sicherlich bekannt ist, wollte ich das mal als kleinen "Nebensatz" des Blogs erwähnt haben, denn ich glaube, auch wenn die Verzerrung im Nachhinein logisch erscheint und man sich fragt "warum hab' ich nicht vorher daran gedacht", so ist man doch bei dem Vergleich des ein oder anderen Landes überrascht.
Auf thetruesize.com kann man übrigens per Drag-and-Drop einzelne Länder sehr gut miteinander vergleichen. Viel Spaß mit dem Mindfuck, den sicherlich der ein oder andere soeben erlitten hat!
Montag, 14. November 2016
Being offended doesn't work anymore (Jonathan Pie on Trump)
Wirkt etwas staged, aber er hat trotzdem einige schöne Punkte angesprochen.
"People like me won't listen, I did this, this is my fault.. Fucking Donald Trump, the Left is responsible for this result. Because the Left has now decided that any other opinion, any other way of looking at the world is unaccectable. We don't debate anymore, because the Left won the cultural war. So - if you're on the Right - you're a freak, you're evil, you're racist, you're stupid, you are a basket of deplorables. How do you think people are gonna vote if you talk to them like that. When is anyone ever been persuaded by being insulted or labeled. So now, if you're on the Right or even against the provailing view, you are attacked for raising your opinion. That's why people wait until they're in the voting booth. No one's watching you anymore. There's no blame or shame or anything and you can finally say what you really think and that is a powerful thing"
Montag, 18. April 2016
History Of Japan
10/10
Ich glaube mir wurde noch nie so hinterhältig und effektiv etwas beigebracht wie in diesem Video.
Sonntag, 10. April 2016
Kot zum Naschen #24
In Erinnerung an die alten Zeiten krame ich mal eine Rubrik wieder aus den Untiefen des Blogarchives: Den beliebten "Kot zum Naschen" ! Auch wenn ich nicht mehr genau weiß, wie ich auf den Namen kam und was er mit dem Inhalt zu tun hat. Es handelt sich jedenfalls um Netzfundstücke in Bilder- / Kommentarform! Juhu!
- AdultSideOfTumblr
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Donnerstag, 3. März 2016
Wolfie's Just Fine (Jon Lajoie)
Fan-tas-tisch-es Video. Kann man nicht anders sagen.
Mir gefällt diese Facette von Jon Lajoie (Ja, der Vagina-Typ).
Sonntag, 21. Februar 2016
Dismaland
©wordpress.com
Ich hänge da anscheinend etwas der Zeit hinterher, da Dismaland bereits im August 2015 eröffnet wurde (und nur 36 Tage für Besucher geöffnet war), dennoch sind allein die Bilder eine Erwähnung wert. Banksy - bei dem ich davon ausgehe, dass der Name des wohl bekanntesten Street Artists den meisten geläufig sein wird - gestaltete mit über 50 weiteren Künstlern einen quasi Anti-Disney-Park mit gesellschaftskritischen, sehr schön umgesetzten Szenerien und Kunstwerken (ob klein oder groß).
Ich mag sowas.
©boredpanda.com
©boredpanda.com
©businessinsider.com
©businessinsider.com
Samstag, 16. Januar 2016
BEYOND: Two Souls
Das bisher einzige Spiel, was den Anspruch "Kinofilm-Spiel" / "Ein Mix aus Film und Spiel" meiner Meinung nach wirklich erfüllt. Selbst die Bewegungen der Charaktere die man steuert machen den Eindruck als würden sie einem Drehbuch folgen. Es hat zwar mittlerweile einige Jahre auf dem Buckel, aber mit etwas Glück werden wir in naher Zukunft ja mit einem ähnlichen Spiel gesegnet. Vielleicht kommt ja Detroit: Become Human (vom gleichen Entwickler) an dieses Meisterwerk ran.
BeyondTwoSouls
BeyondTwoSouls
Mittwoch, 6. Januar 2016
What did Bowie do?
Wenn ihr euch ein wenig schlechter fühlen wollt, als ihr es vielleicht ohnehin tut: Hier könnt ihr nachsehen, was David Bowie in eurem Alter grad so gemacht hat.
Nachtrag 10.01.2016: Well, this is awkward...
Nachtrag 10.01.2016: Well, this is awkward...
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